Was ist eigentlich: LinkedIn?

Reid Hoffman gründete LinkedIn 2003 in den USA. LinkedIn hat sich zum größten B2B-Netzwerk weltweit entwickelt. Derzeit verfügt LinkedIn nach eigenen Angaben über mehr als 150 Millionen registrierte Mitglieder. Seit dem 4. Februar 2009 ist LinkedIn auch in deutscher Sprache verfügbar. Das Social Network bietet Mitgliedern die Möglichkeit, über ein eigenes Profil neue berufliche Kontakte zu knüpfen, sich über branchenspezifische Neuigkeiten zu informieren und Fachwissen mit anderen Mitgliedern und Branchenexperten auszutauschen. Wie beim Konkurrenten Xing ist es auch auf LinkedIn möglich,  ein Unternehmensprofil zu erstellen. Aktuell verzeichnet das Social Network mehr als 2 Millionen eingerichtete Unternehmensseiten. Über ein eigenes Profil können Unternehmen nicht nur nach frischen Arbeitskräften suchen, sondern auch Serviceleistungen anbieten und Produktpräsentationen im Text-, Bild- und Videoformat veröffentlichen. LinkedIn ermöglicht Unternehmen ihre Zielgruppe direkt zu erreichen und neue Marken weitreichend in der Internet-Community zu etablieren.

Das LinkedIn Profil als Lebenslauf im Web
Jeder kann auf LinkedIn ein eigenes Profil erstellen. Per Drag & Drop Funktion lässt sich das Profil den eigenen Bedürfnissen anpassen. Um andere Mitglieder sowie Unternehmen auf das persönliche LinkedIn-Profil aufmerksam zu machen, lassen sich interessante Informationen zur Person, dem Ausbildungsweg und der beruflichen Karriere eintragen. Die angegebenen Daten veröffentlicht LinkedIn als übersichtlichen Lebenslauf auf der Profilseite. So können sich Unternehmen ein umfassendes Bild von den beruflichen Erfahrungen und Fachkompetenzen eines LinkedIn-Nutzers machen. Wer mehrere Sprachen beherrscht, kann sein Profil zudem aus einer Sammlung von insgesamt 41 Sprachen multilingual einstellen. Um die Angaben im Lebenslauf auch abseits von LinkedIn nutzen zu können, lässt sich das Profil weiterleiten, drucken und als PDF-Datei herunterladen. Mitglieder können neue Beiträge und multimediale Inhalte in den LinkedIn Updates veröffentlichen. LinkedIn ermöglicht seinen Nutzern eine Schnittstelle zu Twitter. So können Mitglieder ihr LinkedIn-Profil mit dem Twitter-Account synchronisieren. Auf Twitter veröffentlichte Tweets erscheinen parallel in den LinkedIn Updates und umgekehrt.

Vielseitige Kontaktaufnahme
Auf LinkedIn können Mitglieder über mehrere Schnittstellen neue Kontakte gewinnen. So lassen sich E-Mail-Kontakte der eigenen GMX-, GMAIL- oder Yahoo-Mailadresse in das Social Network importieren. Ebenso können Mitglieder Kontakte aus ihrem Outlook-Verzeichnis direkt in das Social Network einpflegen. Möchten Mitglieder auf LinkedIn an unbekannte Personen eine entsprechende Anfragen senden, funktioniert das nur über die Vorstellung durch einen gemeinsamen Kontakt. Weitere Kontakte können LinkedIn-Nutzer in den Gruppen finden. Die Gruppen dienen als Versammlungsort, an dem Mitglieder über branchenspezifische Themen diskutieren und ihr Fachwissen untereinander austauschen können. Wie bei Xing hat auch auf LinkedIn jedes Mitglied die Möglichkeit, eine eigene Gruppe zu gründen oder einer bestehenden Gruppe beizutreten. Wer eine Übersicht über seine gesammelten Kontakte benötigt, kann eine entsprechende Liste als CSV- oder VSF-Datei exportieren.

Besser Sichtbarkeit durch Empfehlungen
Auf LinkedIn können Mitglieder durch Empfehlungen andere Nutzer bewerten. So lassen sich Personen und Unternehmen für ihren Service, ihren Support oder ihre Produkte loben. LinkedIn differenziert, ob ein Kollege oder ein Kunde die Empfehlung abgegeben hat. Über die Empfehlungen lassen sich schnell private oder geschäftliche Kontakte knüpfen sowie neue Kunden gewinnen. Empfohlene Profile sind dreimal schneller über die LinkedIn-Suche zu finden. Das macht LinkedIn auch für die Unternehmenskommunikation zunehmend interessant. Durch Empfehlungen können Unternehmen ihre Bekanntheit und Reputation nachhaltig stärken.

LinkedIn in der Unternehmenskommunikation
Unternehmen können auf LinkedIn kostenlos eine eigene Unternehmensseite einrichten. Die LinkedIn-Seite lässt sich mit einem ansprechenden Profilfoto sowie einer ausführlichen Beschreibung des Unternehmens ergänzen. Über die LinkedIn-Seite können Unternehmen offene Stellenangebote präsentieren, Produkte aktiv bewerben sowie interessante Informationen und Fachbeiträge veröffentlichen. LinkedIn öffnet für eine umfassende Vernetzung der Unternehmensinhalte mehrere Schnittstellen. So lassen sich Artikel aus einem WordPress-Blog direkt in den LinkedIn Updates veröffentlichen. Außerdem lassen sich Unternehmensnews als RSS Feed direkt in das Profil einbinden. Die starke Vernetzung der Inhalte unterstützt Unternehmen bei der weitreichenden Verbreitung von interessanten und nützlichen Inhalten. Neben einem kostenlosen LinkedIn-Benutzerkonto, über das alle Grundfunktionen uneingeschränkt genutzt werden können, können sich Unternehmen auch für einen Premium-Account entscheiden. Die Premium-Variante ermöglicht Unternehmen unter anderem die weiterführende LinkedIn-Suche zu verwenden, über erweiterte Netzwerkstatistiken ein umfassendes Monitoring zu erstellen und InMails zu verschicken, die auch Mitglieder außerhalb der eigenen Kontaktliste erreichen.

LinkedIn unterstützt Unternehmen bei der schnellen und weitreichenden Verbreitung ihrer Unternehmensbeiträge und Produktinformationen. Auf LinkedIn erreichen Unternehmen ihre Zielgruppen direkt und können mit kompetenten Fachleuten aus verschiedenen Branchen in Kontakt treten. So kann ein reger Austausch von branchenspezifischen Informationen erfolgen, von dem Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen profitieren. Zudem erhalten Unternehmen durch Empfehlungen von anderen LinkedIn-Mitgliedern ein direktes Feedback über ihre Angebote. Für eine effiziente Verbreitung der Unternehmensbeiträge ist die parallele Veröffentlichung auf mehreren Social Network-Profilen hilfreich. Social Networks lassen sich so effektiv in die Marketingstrategie eines Unternehmens einbinden.

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