Content Marketing: 7 Tipps für Hotels und Gastronomie

Content Marketing: Was sind lesenswerte Inhalte für Ihre Zielgruppen?
Die Mischung macht’s – in diesem Fall die Mischung aus relevanten, nützlichen und unterhaltsamen Inhalten.

Wie gewinnt man die Begeisterung neuer Kunden und die Loyalität von Stammgästen? Diese Frage stellen sich wohl viele Hoteliers und Gastronomen in Deutschland. Rund 40.000 Hotels und 172.000 Gaststätten  buhlen tagtäglich um die Gunst von Gästen. Entsprechend hoch ist auch der Wettbewerb zwischen den einzelnen Angeboten.
Zusätzlich sind die Anforderungen an die Unternehmenskommunikation deutlich gestiegen: Journalisten und Kunden legen vermehrt Wert auf Glaubwürdigkeit, Authentizität und Relevanz der Kommunikation. Kunden wollen vor allem nützliche Informationen mit Mehrwert, keine Selbstdarstellung und Produktanpreisung.
Einen Hotelkunden interessiert es nicht, dass der Hoteldirektor gewechselt hat oder ob das neue Dekor jetzt dem Corporate Design angepasst wurde. Vielmehr locken interessante Tipps und Informationen rund um die Hotelumgebung neue Gäste in ein bestimmtes Haus.
Erfolgreiche Kommunikation im Web 3.0 bedeutet daher Abkehr von der klassischen Produkt- und Unternehmenskommunikation, hin zu einer kundenorientierten Kommunikation mit nützlichen, relevanten und unterhaltsamen Inhalten.

 

1. Perspektivwechsel: Was interessiert Kunden wirklich

Erfolgreiches Content Marketing erfordert einen radikalen Perspektivwechsel:

 

Perspektviwechsel - aus der Sicht der Zielgruppe kommunizieren
Perspektviwechsel bedeutet, aus der Sicht der Zielgruppe zu kommunizieren – das fängt bereits bei der Themenfindung an.

 

Kunden suchen im Internet nach bestimmten Parametern und Schlagworten. Ein Kunde, der eine Reise nach München plant, möchte wissen, was er dort besichtigen kann oder welche Shops und Restaurants zu den Geheimtipps der Stadt gehören. Ein Urlauber, der gerne wandert, sucht zuerst nach guten Wandermöglichkeiten und erst dann nach einem Hotel. Ein Business-Kunde, der zu einer Messe fahren möchte, sucht nach Tipps, z.B. wie man am besten zur Messe kommt, nach besonderen Locations für Business-Gespräche oder nach Tipps für die Abendgestaltung nach der Messe.

 

  • Wichtig ist es, den Kunden immer bei seinen aktuellen Interessen, Vorlieben und Herausforderungen abzuholen, ihm Lösungen, Tipps und Anregungen zu geben und so sein Vertrauen zu gewinnen.
  • Ein Stadthotel kann mit Shopping- und Sightseeing-Tipps Gäste besser in sein Haus locken, als mit reinen Fakten rund um das Hotel.
  • Ein Gästehaus in der Eifel oder im Sauerland kann mit schönen Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten und Einkehrtipps die Aufmerksamkeit von potentiellen Urlaubern auf sich ziehen.
  • Ein Seminarhotel holt mit Tipps für die perfekte Seminarplanung und Eventgestaltung Gäste in sein Haus, ein Business-Hotel mit speziellen Tipps für Geschäftsreisende, ein Messe-Hotel mit Informationen und Tipps rund um die Messeplanung und den Messebesuch.
  • Für ein Wellness-Resort eignen sich Informationen zu neuen Wellness-Trends und Tipps zur Entspannung.
  • Ein Catering-Service kann mit Tipps und Checklisten zur perfekten Planung für eine Grillparty, eine Hochzeit oder einen Geburtstag Inte-ressenten locken.
  • Eine Cocktailbar punktet mit Tipps und Informationen zu aktuellen Cocktail-Rezepten, Zutaten und Aromen.
  • Ein Restaurant mit aktuellen Koch-Trends, Rezepten und Menü-Ideen, exotischen Zutaten und Zusammenstellungen.
  • Ein Café kann aktuelle Konditortrends vorstellen, mit Kuchenideen und Rezepten, Kaffee-Kreationen und Spezialitäten.

 

Nützliche Tipps und hilfreiche Informationen vermitteln Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Kompetenz. So wecken Hoteliers und Gastronomen die Aufmerksamkeit und locken neue Kunden in ein Hotel oder Restaurant.

So finden Sie die richtigen Ideen für Ihre Online-PR Strategie:

 

  • Überlegen Sie, was Ihre Kunden wirklich interessiert?
  • Welche Herausforderungen und Wünsche haben Gäste, die Ihr Hotel oder Ihre Stadt besuchen?
  • Wonach suchen oder was machen Ihre Zielgruppen, wenn Sie nach einem Hotel oder Restaurant in Ihrer Region suchen: Entspannung, Natur, Sightseeing, Action, Erholung, Ruhe?

 

Klassische PR vs. Content Marketing
Während bei der klassischen PR eine unternehmenszentrierte Kommunikation im Vordergrund steht, konzentriert sich die inhaltliche Ausrichtung im Content Marketing auf die Bereitstellung zielgruppenorientierter Informationen.

2. So kommen die Inhalte zu den Menschen

Es reicht nicht aus, relevante Informationen nur auf der eigenen Website zu platzieren, denn nur ein Bruchteil der potenziellen Kunden findet den Weg direkt dort hin. Vielmehr müssen Unternehmen lernen, ihre Inhalte selbst zu veröffentlichen und zu vermarkten, anstatt sie, wie bisher, nur über klassische Medienkanäle zu lancieren. Das Internet bietet zahlreiche Kommunikationskanäle zur Veröffentlichung in Eigenregie: Blogs, Presseportale, Themen- und Branchenportale, Content-Netzwerke und Social Media.

 

3. Die Online-Mitteilung als vielseitiges Kommunikationsinstrument

Die Online-Mitteilung stellt dabei ein sehr vielseitiges Kommunikationsinstrument dar, das vor allem für die Veröffentlichung aktueller Informationen sehr gut einsetzbar ist. Nicht nur klassische Pressethemen, sondern vor allem kundenrelevante Inhalte, wie Tipps, Ratgeber oder Stories lassen sich auf diese Weise schnell aufbereiten und im Internet einfach selbst veröffentlichen. Auch Blogbeiträge oder Newsletterartikel lassen sich in einer Online-Mitteilung zweitverwerten und weitreichender veröffentlichen. Über Presseportale, Themen- und Branchenportale, regionale Portale, Dokumenten-Netzwerke sowie Social Media erzielen die Online-Mitteilungen eine weite Verbreitung und sorgen so für mehr Reichweite und Sichtbarkeit der Informationen im Internet.

 

Online-Mitteilung als vielseitiges Kommunikationsinstrument
Die Online-Mitteilung ist ein vielseitiges Kommunikationsinstrument für abwechslungsreiche Content Marketing-Inhalte.

 

4. Bilder und Videos erzielen mehr Aufmerksamkeit

Visuelle Elemente werden wesentlich häufiger geklickt, „gelikt“ und geteilt als reine Textinformationen. Bilder von Veranstaltungen, Hotels, appetitlich präsentierte Speisen und Getränken, Menschen und Events machen Online-Mitteilungen attraktiver und können darüber hinaus auch separat auf Bilderportalen und in Social Networks verbreitet werden.
Es braucht dafür nicht immer ein professionelles Foto-Shooting. Machen Sie es wie Ihre Kunden. Fotografieren Sie spontane Schnappschüsse aus Ihrem Hotel- und Gastronomie-Alltag. Dafür reicht oft auch eine einfache Digital- oder Handy-Kamera oder drehen Sie kurze Videos mit Einblicken aus Ihrem Arbeitsalltag:

 

  • einladend dekorierte Zimmer empfangsbereit für die Gäste
  • festlich geschmückte Gasträume und Tische für Events und besondere Gäste
  • frisch aufgestellte Büffets für Seminare und Events
  • das Gericht des Tages
  • das Getränk des Tages
  • Fröhliche Gäste zur Happy Hour
  • Seminare und Events
  • Kurzinterviews mit zufriedenen Gästen und glücklichen Mitarbeitern

 

5. Social Media: Fans und Follower informieren

Online-Kommunikation ohne Social Media ist heute kaum noch denkbar. Doch Social Media ist mehr als Twitter und Facebook. Bilder- und Video-Netzwerke, wie Flickr, Youtube, Instagram und Vine, Dokumentennetzwerke wie Slideshare, Scribd, Issuu und Joomag und Blog-Netzwerke, wie Tumblr, Storify oder Diigo bieten viele neue Möglichkeiten, sich umfassend zu präsentieren: mit Terminen, News, Bildern, Videos, Prospekten, Präsentationen und natürlich auch dem persönlichen Dialog.

>> Im  Social Media Spickzettel finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Social Media Kanäle inklusive ihrer Besonderheiten und welche Zielgruppen sich dort aufhalten.

 

6. Dokumenten-Netzwerke für News, Präsentationen und Prospekte nutzen

Dokumenten-Netzwerke bieten die Möglichkeit, Prospekte, Flyer, Präsentationen, Pressemitteilungen, Broschüren, Notizen und auch Bilder und Videos zu veröffentlichen. So lassen sich vor allem vorhandene Marketingmedien nutzen, um jenseits der Unternehmenswebsite neue Anlaufstellen aufzubauen. Die Dokumenten-Netzwerke machen die Informationen im Internet sichtbar und dienen so als Fundstelle für potenzielle Kunden.

 

7. Regelmäßig und weitreichend kommunizieren

Es gibt immer etwas zu berichten, auch wenn es gerade nichts Neues gibt. Mit kreativen Ideen und relevanten Inhalten können Hotels und Gastronomiebetriebe jenseits der klassischen Unternehmens- und Produktkommunikation neue Wege einschlagen, um sich im Internet erfolgreich zu positionieren. Mit Online-Mitteilungen, Veranstaltungs-News und Social Media lassen sich die Inhalte dorthin bringen, wo die Zielgruppen schon sind. Eine regelmäßige und weitreichende Kommunikation über viele verschiedene Portale im Internet schafft viele Veröffentlichungen und damit potenzielle Fundstellen für die Neukundengewinnung.

 

Content Marketing mit Online-Mitteilungen
Praxisleitfaden „Content Marketing – Mit Online-Mitteilungen zum direkten Kundenkontakt“

Erfahren Sie im Praxisleitfaden „Content Marketing – Mit Online-Mitteilungen zum direkten Kundenkontakt“, wie Sie relevante Inhalte für Ihre Zielgruppen entwickeln, mit zielgruppenorientierten Informationen auf die Top-Positionen der Suchmaschinen gelangen, die Online-Mitteilung als vielseitiges Kommunikationsinstrument erfolgreich einsetzen und Ihre Inhalte weitreichend im Internet verbreiten.

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2 thoughts on “Content Marketing: 7 Tipps für Hotels und Gastronomie”

  1. Hallo Herr Quinkert,

    Sie haben vollkommen Recht, die Unternehmensziele sollten in Verbindung mit den Interessen der Zielgruppen stehen, um mit einer erfolgreichen Content Marketing-Strategie zu überzeugen. Im Vordergrund steht immer noch, potenzielle Kunden an das Unternehmen sowie die Produkte und Dienstleistungen langfristig zu binden. Anstatt jedoch agressiv Angebote zu bewerben, müssen diese in einen relevanten, nützlichen und evtl. sogar unterhaltsamen Kontext gebracht werden, um den Zielgruppen nicht nur das Produktsortiment näher zu bringen, sondern auch Mehrwert zu vermitteln. Dabei werden reine Werbeaussagen durch kompetente Expertise ersetzt.

    Viele Grüße,
    Michael Schirrmacher, PR-Gateway

  2. Vorsicht! Das mit dem Perspektivwechsel ist zwar absolut richtig – doch dürfen dabei natürlich nicht die eigenen Kommunikationsziele aus den Augen verloren werden! Sofern man welche hat … Soll heißen: Die aus den zur Verfügung stehenden Themen generierten Inhalte müssen in BEIDE Richtungen funktionieren. Der Mehrwert für den Rezipienten alleine reicht nicht aus, weil es sonst (schlimmstenfalls) reine Zielgruppenbespaßung o. ä. ist. Und dann verweist man nicht in ausreichendem Maße auf das eigene Angebot. Dieser Fehler ist relativ weit verbreitet. Zumindest unter Inhaltsanbietern ohne klare (Content-)Strategie.

    Ich habe erst vor wenigen Tagen genau dazu was gebloggt. Hier der Link: http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html

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